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Turnfahrt 2011 aufs Creux du Van

Unter dem spannenden Motto: „Wasser, Wellen, Absturzgefahr“ machten sich am  17. September 18 abenteuerlustige TVler und TVlerinnen auf eine unbekannte Reise. Wohin es dieses Jahr gehen würde, wusste keiner genau, ausser den zwei kompetenten Organisatoren Andreas Schaffner und Roman Strub. Ausgerüstet mit Wanderkleidern, Wanderschuhen und dem ominösen 60l Abfallsack (über den Nutzen dieses Sackes wurde im Vorfeld heiss diskutiert), führte uns unser Weg mit dem Zug über Olten nach Neuenburg. 
Trotz verpasster Bahn, kamen wir später am Bahnhof Boudry an. Von da aus sollten wir uns auf eine lange und anstrengende Wanderung einstellen. Unser nächstes Ziel war die Areuse Schlucht im Val de Travers, welches viel Natur, Felswände, Wasserfälle und kleine Brücken zu bieten hatte. Geb. Spez. Schaffner führte uns sicher durch die Schlucht und konnte sogar 3 andere lebensmüde Kameraden dazu überreden, einen Sprung ins kalte Wasser zu wagen. Danach erwartete uns: Eine sehr steile Wanderung Richtung Creux du Van, Flucht vor dem Regen, verbunden mit einem Besuch der Beiz und danach die Fortsetzung des steilen Aufstiegs. Unser Ziel, ein imposanter Felskessel, erreichte nach einigen Stunden und gefühlten 1000 Höhenmetern auch die „Schlussliechtligruppe“ mit den ein wenig angeschlagenen und gemütlichen Wanderern unter uns. Leider blieb uns die traumhafte Aussicht auf die halbe Schweiz verwehrt, da uns eine dicke Nebelschicht einen Strich durch die Rechnung machte. Gewisse Personen nutzten die bezaubernde Umgebung trotzdem für ein paar schöne und körperbetonte Fotos. ;-)
Dank einem Französischgenie erreichten wir schlussendlich unsere Unterkunft, welche sich als Dachstock eines Stalls herausstellte. Nach einem köstlichen Fondue, amüsanten Gesangseinlagen, der Taufe für die Turnfahrtneulinge und Jass- und Tschau Sepp- Runden, begingen auch die Letzten den Gang zu Bette. Am nächsten Morgen erwartete uns, nach einem gemütlichen Frühstück, ein Bindfadenregen der anderen Art. Der mitgebrachte 60l-Sack bewährte sich und diente für einige als Regenschutz für den Rucksack. Mit Regenschutz und Regenhosen ausgestattet begann der steile und nasse Abstieg. Durchnässt am Bahnhof St. Aubin angelangt, war die Stimmung einwenig gedämpft. Die Reiseleiter entschieden jedoch den Plan B trotz Regen durchzuführen und die nächste Station, den Seilpark in La Chaux-de-Fonds, anzusteuern.
Nach einem wohltuenden Mittagessen und einer charmanten Bedienung, rüstete sich die Gruppe mit Klettergestältli und Karabiner aus um die verschiedenen Seilparkrouten zu bestreiten. Petrus meinte es doch noch gut mit uns und liess den Himmel sogar etwas aufhellen. Die meisten Seilparkanhänger starteten mit der roten, der mittleren Tour, nur einer wollte es wissen und legte gerade mit der schwarzen Route los. Der Spassfaktor war hoch, die Seiltanzkünste von höchstem Niveau und die Trolley Fahrten risikoreich und rasant. Wer dieses Erlebnis nicht teilen konnte oder wollte, vergnügte sich im Restaurant bei einem geselligen Kartenspiel. (3 Stunden lang!) Erschöpft, müde und schmutzig nahmen wir die Heimreise mit dem Zug in Angriff und kamen um 19.30 Uhr unversehrt nach Hause.

Fazit: Wasser kam zur Genüge vom Himmel, Wellen gab es nur bei den Hardcore-Schwimmern unter uns und Absturzgefahr bestand sowohl beim steilen Aufstieg als auch im abenteuerreichen Seilpark. Vielen Dank an die Organisatoren für diese gelungene Turnreise, sie zu übertreffen wird nicht einfach. In dem Sinne, wen es auch immer betrifft: „Diä Turnfahrt z’toppä schaffsch jetzt niiiiäää!“ ;-)
Fotos gibt es HIER

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